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Ex-FC-Kapitän: Besondere Fan-Aktion zum Karriere-Ende

Pedro Geromel (Zweiter von l.) an der Seite von Clemens, Poldi, McKenna und Lanig. Foto: koeln0221

Köln | Er galt lange Zeit als einer der Top-Verteidiger der Bundesliga.

Vor allem in seiner Debütsaison 2008 unter Coach Christoph Daum (†2024) glänzte er als geschmeidiger Abwehrmann an der Seite von Youssef „Dodo“ Mohamad mit feiner Technik – und war einer der Lichtblicke in der traurigen Kölner Transfer-Historie der letzten Jahrzehnte.

Vier Jahre beim 1.FC Köln: Pedro Geromel sagt dem Fußball „Ciao“

Pedro Geromel ist vielen FC-Fans als richtig guter Kicker in Erinnerung geblieben. Vier Jahre lang, zwischen 2008 bis 2012, war der langhaarige Brasilianer, der als No-Name aus der portugiesischen Liga einst nach Köln gewechselt war, am Geißbockheim und zwischenzeitlich sogar Mannschaftskapitän.

Pedro Geromel damals im Interview mit Markus

Den bitteren kläglichen fünften Abstieg der Klubgeschichte 2012 konnte aber auch der Samba-Mann an der Seite von Lukas Podolski, Milivoje Novakovic und Co. nicht verhindern und ergriff die Flucht vom dem damaligen Chaos-Klub.

Anschließend führte sein Weg über eine Leihe Mallorca nach Gremio Porto Alegre in die Heimat, wo er zum Nationalspieler für die „Selecao“ und einer echten Legende mit 310 Spielen (!) in zehn turbulenten Jahren mit vielen Aufs und Abs wurde.

Dort gewann er die ruhmreiche Copa Libertadores und fuhr zur FIFA Klub-WM, wurde mehrfach Meister und Pokalsieger.

Dafür wurde ihm eine besondere Ehre zuteil: Bei seinem emotionalen Abschied im Dezember, als er zum letzten Mal für Gremio auflief, trugen 30 000 eine Maske mit seinem Gesicht als Zeichen der Anerkennung.

Nun aber hat er die Fußballschuhe an den Nagel gehangen. „Es war ein Privileg, die ganze Zeit bei den Grêmio-Fans zu sein“, sagte er in einem Abschieds-Interview kürzlich, „Jeder weiß, dass das Leben so ist: Es hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Jeder wird diesen Moment durchmachen, irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man nicht mehr kann. Und irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem ich merkte, dass ich es nicht mehr konnte.“

Über seine Zukunft sagte der einstige kopfballstarke Defensiv-Spezialist nur: „Ich habe nicht vor, im Fußball zu arbeiten.“

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