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Januar 12, 2024
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„Zauberhaft“: Jecker Chef-Kritiker feiert die Pripro

Reinold Louis (ganz r.) bei Loss mer schwade 2018.

Köln | Er kennt den kölschen Fastelovend wie kein Zweiter.

Chronist und Autor Reinold Louis (83) gilt als der Brauchtumskenner der Stadt schlechthin. Auch wenn er sich in letzten Jahren vermehrt aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat.

Sein Wort hat nach wie vor Gewicht und wird geschätzt. Anders als z.B. das von manchem kurzsichtigen, ewigen Nischen-Blogger vor der Saaltür, der intrigant die Protagonisten des Kölner Karnevals allzu gern schlechtredet.

Reinold Louis mit Sonderlob für das Dreigestirn, JP Weber und Chris Kuckelkorn

Aus aktuellem Anlass und unter dem Eindruck mancher solcher vermeintlicher „Experten-Analysen“ zur Prinzenproklamation im Gürzenich hat sich Louis nun öffentlich zu Wort gemeldet.

„Über viele Jahre habe ich hier sehr kritisch von meinen Eindrücken der jeweiligen Prinzenproklamationen berichtet. Nachdem ich meine aktiven Tätigkeiten aus gesundheitlichen Gründen schweren Herzens aufgeben musste, wollte ich auch meine Kritiken auf Facebook einstellen“ beginnt er.

Und weiter: „Die vielen negativen Stellungnahmen, die ich in den letzten Tagen lesen musste, haben mich teilweise bestürzt gemacht und so denke ich, dass es ein Gebot der Fairness ist, wenn ich etwas positiv sehe, was ich in den Vorjahren kritisiert habe, dem entgegensetze und meine Eindrücke in aller Kürze mitteile.“

Denn: „Der Proklamationsakt war der schönste, an den ich mich erinnern kann“, so Louis, der das Dreigestirn ausdrücklich lobt: „Es verkörpert mit dem Prinzen das Erhabene, und mit Bauer und Jungfrau das Urtümliche – einfach kölschen Fastelovend.“

„Einfach zauberhaft“ sei der Tanz des Prinzen mit seiner Schwester gewesen, wie aus einer „Märchenwelt“.

Und: „JP Weber alias Horst Muys herausragend in Sprache und Gestik. Tünnes und Schäl attraktiv und ausbaufähig“, so seine Analyse.

Moderator Christoph Kuckelkorn sei souverän aufgetreten: „Alles in allem für mich eine gelungene Proklamation, die zwar einige Mängel aufwies, aber sich deutlich, wie oft gefordert und gewünscht, von einer normalen Karnevalssitzung unterschied. Gratulation den Machern und Köllen alaaf!“

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