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Mai 20, 2025
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Südstadt-Terror immer schlimmer: Das sagt die Kölner Polizei

Der Mann (u.li., Name der Redaktion bekannt) schmeißt Schreiben ein, sprüht um sich. Fotos: koeln0221

Köln | Was muss da noch alles passieren?

Wir hatten von einem offenbar psychisch kranken Mann berichtet, der in der Kölner Südstadt seit längerer Zeit Geschäftsleute mit nächtlichen Attacken heimsucht.

Nun meldete sich ein weiterer Betroffener bei koeln0221.

„Zwischen 2 und 4 Uhr nachts ist er inzwischen fast Stammgast, er hat bei uns die Scheiben eingeschmissen, dann besprüht er alles, er klebt die Türschlösser zu“, stöhnt Oliver W., der auf der Severinstraße ein kleines Hotel führt, „Er terrorisiert uns seit einiger Zeit und meine Wenigkeit selber, da er auch noch privat im Nachbarhaus wohnt.

Verwirrter Mann terrorisiert ein ganzes Kölner Veedel

Meine Frau ist Afrikanerin und er schreit laut rum, das gehöre sich nicht. Er hat unseren Wagen kaputt gemacht. Er ist dafür bekannt, dass er die Nummernschilder abreißt.“

Die Ohnmacht ist spürbar. Denn laut des Betroffenen kann der „Mr.Hyde der Südstadt“ schalten und walten wie er will.

„Er soll einen eigenen Sacharbeiter bei der Polizei haben. Sie sind aber auch machtlos, er hat hunderte Anzeigen“, so W. konsterniert, „bei den Autos beschädigt er Scheibenwischer, Außenspiegel, zerkratzt den Lack. Er schmeißt volle Suppendosen in den Hof. Er hat unsere Haustür demoliert und mit Farben angesprüht.“

Nachfrage bei der Polizei selbst. Ein Sprecher bestätigt: „Wir haben mehrere Ermittlungsverfahren laufen. Es handelt sich um Sachbeschädigungsvergehen.“ Der Begriff „Machtlosigkeit“ stimme daher so nicht, betont er.

Bitter was jüngst passierte und die Lage wohl nicht besserte: „Sein Vater soll gestorben sein und er läuft jetzt ohne Vormund herum“, sagt W., „Er wird in regelmäßigen Abständen abgeholt und wird eingewiesen. Aber dann ist er wieder draußen und es geht von vorne los.“

Er zeigt uns Videos der nächtlichen Angriffe auf den Hoteleingang: „Man sieht wie er die Scheiben einschmeißt und besprüht, neulich hat er das Öl von einer Frittenbude mitgenommen und vor dem Eingang ausgekippt.“

W. weiß nicht weiter aktuell. Da ist es kein Trost, dass er nicht das einzige „Opfer“ ist…

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