
Köln | Der Junge macht einfach Spaß und scheint momentan nicht aufzuhalten zu sein…
Ganz Köln ist von Said El Mala (19) verzaubert. Die Domstadt huldigt nach einem fabulösen Saisonstart mit 4 Toren und 2 Vorlagen aus 9 Partien dem neuen Prinzen.
Nun erntet der Youngster für die Top-Leistungen mit der Premieren-Nomierung fürs deutsche A-Nationalteam die Belohnung, ist im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Partien gegen Fußball-Zwerg Luxemburg und dem „Rache-Spiel“ gegen die Slowakei.

Said El Mala im Fokus fürs Gladbach-Derby
Und die ersten Klub-Legenden beginnen sich zu verneigen. „Sie sagen mir das als Erster, was für eine schöne Nachricht für den FC, dass er zur Nationalelf fährt“, so Sturmlegende Dieter Müller, „mit seinen Leistungen hat sich der Junge das auch verdient.“
Einer, der ebenfalls beim FC groß wurde und El Mala bei Viktoria Köln zum Profi machte, freut sich genauso.
„Said haben wir damals ins kalte Wasser geschmissen und er hat alles aufgesogen und hart gearbeitet“, erinnert sich Olaf Janßen, der im Moment des Erfolgs an einen Mann denkt, ohne den diese „Bilderbuchgeschichte“ wohl nicht möglich gewesen wäre.
„Said hat bei Viktoria einen großen Schritt gemacht und der ganze Aufbau dieses Vereins mitsamt des NLZ wäre ohne Gönner Franz Josef Wernze ja niemals möglich gewesen. Jeder, der ihn kannte, weiß, was für ein großes Herz dieser leider verstorbene Mann genauso für den FC hatte“, so der heutige Coach des SV Sandhausen, „Und dass jetzt einer seiner Jungs aus dem NLZ von Viktoria Köln den Sprung zum A-Nationalspieler macht, das wird ihn im Himmel freuen.“
Das bestätigt auch Ex-Vizepräsident Jürgen Glowacz: „Franz Josef kriegt das mit. Es ist eine schöne Sache für alle zu sehen, wie dieser Junge sich entwickelt.“

Auch fürs Derby bei Borussia Mönchengladbach ist der designierte Neu-Nationalspieler, den die Borussia einst in der Jugend verstieß, DER kölsche Hoffnungsträger bei den treuen FC-Fans.