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Haaland-Coach: „Das FC-Kapitel hat mich besser gemacht“

Stale Solbakken

Köln | Ihn feiert jetzt ein ganzes Land!

Nach der geglückten Qualifikation für die WM-Endrunde liegt Norwegen seinem Coach Stale Solbakken zu Füßen.

Der Nationaltrainer düpierte mit Erling Haaland und Co. den viermaligen Weltmeister Italien auswärts mit 4:1 und qualifizierte sich so erstmals seit 1998 für die Endrunde..

Stale Solbakken über Finke, Overath und Podolski

Bei koeln0221 blickt der Erfolgstrainer, der 2011-2012 beim 1.FC Köln an der Seitenlinie stand, reflektiert auf die Zeit am Geißbockheim zurück. Auf die Frage, ob das Kapitel Köln ihn zu einem besseren Coach gemacht habe, sagt er heute:“Ich denke ja. Im Rückblick war es so, dass, als ich nach Köln kam, es dort überhaupt keine Führung gab. Wolfgang Overath war auf einmal zurückgetreten als Präsident. Es war total chaotisch hinter den Kulissen. Jeder weiß, dass Volker Finke und ich auch nicht die besten Freunde von Tag eins an waren. Es war sehr schwierig zu arbeiten. Es war das letzte Jahr von Horstmann. Es war das letzte Jahr von Podolski. Novakovic war die ganze Zeit gefühlt verletzt. Das Jahr vorher hatte er immerhin 16 Tore gemacht. Pedro Geromel war auch oft verletzt.Es gab zu viel Lärm intern, der nichts mit Fußball an sich zu tun hatte.“

Volker Finke und Stale Solbakken waren nicht gerade Freunde in der FC-Zeit.

Und dann kam der Super-Gau. Stale: „Eine lange Zeit ging es gut, bis sich Podolski dann bei einem Hallenturnier verletzte. Er war bis dahin der beste Spieler der Bundesliga. Übrigens hat er mir vor wenigen Monaten eine sehr, sehr nette Nachricht geschrieben, als wir in der Nations League Erfolg hatten. Ich habe die Bundesliga genossen. Ich habe die Stadt sehr genossen. Ich mochte die Leute dort sehr, meine Frau und ich kommen von Zeit zu Zeit immer mal wieder gerne nach Köln auf Besuch.“

Die Fans mochten den Skandinavier. Unvergessen, wie er nach einem Auswärtsspiel, das an den Karnevalstagen stattfand, im Bordbistro des ICE die Partie mit kostümierten Kölner Jecken analysierte. Plausch mit Fan im Schlumpfkostüm – das war wohl einmalig.

Doch zurück zur Gegenwart. Die Fußballwelt staunt über Solbakkens Truppe und vor allem über Tor-Satyr Haaland, der unter Solbakken quasi in jedem Spiel punktgenau wie ein Schweizer Uhrwerk trifft.

Ist der wildgelockte Wikinger jetzt auf einer Stufe des Grande Lionel Messi und Cristiano Ronaldo, wie sein Vereinstrainer Pep Guardiola (Manchester City) neulich sagte?

„Es sind verschiedene Spieler. Erling ist anders als die beiden. Aber wenn man das Alter sieht und die Zahlen, ist es nur fair, das zu vergleichen, ja. Erling ist erst 25. Messi liefert diese Zahlen seit 15 Jahren und Erling jetzt seit fünf Jahren. Ich finde, es ist nur gerecht zu sagen: Erling ist der beste Mittelstürmer, den es auf der Welt gibt! Er ist die gefährlichste Nummer neun da draußen. Das darf ich auch als Norweger sagen …“, so Solbakken.

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