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Dezember 5, 2025
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Kölner Haie feiern Torspektakel und finden wohl neuen Trainer

Die Kölner Haie bejubeln einen weiteren Heimerfolg gegen die Nürnberg Icetigers. Foto: Dennis Wroblewski

Köln | Es war ein echtes Torspektakel der Kölner Haie. Die 17.919 Fans in der Lanxess-Arena durften sich beim 7:4-Sieg über die Nürnberg Icetigers über bissige Haie-Spieler freuen. Durch den vierten Sieg in Folge kletterte der KEC in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga auf den dritten Platz.

  • Kölner Haie besiegen die Nürnberg Icetiger
  • Die Kölner Haie erzielen vier Tore im Powerplay
  • Thomas Berglund soll neuer Trainer der Kölner Haie werden

Und vor der Partie sickerte durch, dass die Domstädter einen Nachfolger von Trainer Kari Jalonen gefunden haben soll. Dabei soll der Vizemeister wieder auf einen skandinavischen Coach setzen. Thomas Berglund soll ab der kommenden Saison an der Bande stehen. Das berichtete die schwedische Zeitung „Sportbladet“. 

Thomas Berglund soll neuer Trainer der Kölner Haie werden

Der 56-jährige Schwede wird Lulea HF – mit dem Klub feierte der Coach nach drei Jahrzehnten wieder eine Meisterschaft in Schweden – im nächsten Sommer nach vielen Jahren im Verein. Berglund soll zudem seinen langjährigen Co-Trainer Henrik Stridh (56) mit nach Köln bringen.  Von Seiten der Haie wollte man die Personalie nicht kommentieren. „Kein Kommentar“, erklärte Sportdirektor Matthias Baldys.

Nach den drei Statementsiegen gegen die Adler Mannheim, Straubing Tigers und Meister Eisbären Berlin traten die Haie mit viel Selbstvertrauen gegen Nürnberg auf. Und sorgten schon im ersten Abschnitt für eine Gala.

In der vierten Minute eröffnete Tanner Kero den Torreigen. Nach Vorabreit des kongenialen Duos, Gregor Mac Leod und Patrick Russell, war der Stürmer zur Stelle und traf zum 1:0.

Patrick Russell erzielt das 2:0 für Kölner Haie

Noch vor der ersten Sirene ließen die Gastgeber zwei weitere Powerplaytore folgen. Zunächst erzielte Russell das 2:0, ehe Dominik Bokk mit einem präzisen Schuss unter die Latte des Nürnberger Tores zum 3:0 vollendete.

Top-Stürmer Patrick Russell erzielte das zwischenzeitliche 2:0 für die Kölner Haie gegen die Nürnberg Icetigers. Foto: Denis Wroblewski

Im zweiten Drittel machten die Franken beim munteren Toreschießen mit. In Überzahl verkürzte Brett Murray auf 1:3, als Maximilian Kammerer auf der Strafbank schmorte. Danach setzte der KEC wieder die Akzente. Verteidiger Brady Austin verwertete zum 4:1, ehe Bokk auf 5:1 erhöhte.

Doch eine Minute der Konzentrationsschwäche nutzten die Icetigers zu zwei Treffern. Binnen 20 Sekunden bestraften die Nürnberger zwei Strafen (Kammerer und Juhani Tyrväinen) zum 3:5-Anschluss vor dem Ende des zweiten Abschnitts.

Oliwer Kaski trifft mit 128,5 Stundenkilometern für Kölner Haie

Es war aber noch nicht das Ende eines spektakulären Drittels. Mit 0,08 Sekunden auf dem Videowürfel hämmerte Oliwer Kaski im Powerplay den Puck mit 128,5 Stundenkilometern ins Tor. Der Hammer von der blauen Linie flutschte Nürnbergs Torwart Ryan Fitzpatrick durch die Beine. Und Tyrväinen markierte für die Haie zum Start der letzten 20 Minuten das nächste Überzahlspiel zum 7:3.

Doch die Gäste gaben nicht auf, Tyler Spezia schaffte den vierten Treffer der Franken. Jedoch reichte es nicht, um die Haie noch einmal zu gefährden.

„Unser Powerplay ist über die ganze Saison richtig gut. Die Chemie ist einfach richtig gut“, freute sich Bokk über den Erfolg, war aber nicht mit der Leistung über 60 Minuten zufrieden. „Wir haben nach dem starken ersten Drittel kein gutes Eishockey mehr gespielt. Das können wir viel besser. Das erste Drittel hat uns deshalb das Spiel gewonnen.“

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