
Köln | Es ist und bleibt ein Fleck der Hässlichkeit. . .
Bereits im August hatte der Kölner Express vom unsäglichen Zustand des Karl Küpper-Platzes in der Kölner Altstadt berichtet.
Anfang November jährte sich der Geburtstag des einst polarisierenden Büttenredners, der die im Saal anwesenden Nazis bei seinen Auftritten unter Lebensgefahr verspottete, zum 120.Mal. Doch der Platz sieht immer noch genauso „bescheiden“ aus.
Karnevalsikone Karl Küpper posthum gedemütigt
Ein verlorener, einsamer Baum auf einer Betonwüste mit Cash-Automat, ein angrenzendes Parkhaus mit uringetränktem Treppenhaus und schmuddeliges Nachbarkiosk als „Highlights“ – nicht mal eine Gedenktafel ist vorhanden. Ein seelenloser Anblick, ja eine Demütigung für einen Gegner der Nazis.

Einzig ein kleiner Zusatz unter dem Straßenschild erwähnt Küppers Namen. Empört haben sich schon viele über diesen Platz, aber es geschieht nichts.
Wir bei LMS hatten noch zu Lebzeiten Hans Süpers das Gedenken an Küpper immer wieder aufleben lassen. Das Festkomitee Kölner Karneval rief einen nach ihm benannten Preis ins Leben.

Doch selbst das konnte zu keiner Aufwertung des Schandflecks in der City durch die Stadt Köln führen.
Wir finden: Ein falsches Zeichen zur Unzeit!