Heute: Dezember 7, 2025
November 30, 2024
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Nach zwei Jahren: Bekannte Kölner Trauerhalle saniert

Trauerhalle nach der Sanierung

Köln | Die Stadt Köln gibt bekannt: Die Sanierung der Trauerhalle auf dem Mülheimer Friedhof (Frankfurter Str. 295-297 in Köln-Höhenberg) ist abgeschlossen.

Zwei Jahre haben die Bauarbeiten im Rahmen der Dach- und Fassadensanierung gedauert. In dieser Zeit fanden die Trauerfeiern in einem Interim in Leichtbauweise statt. Das Gerüst im Innenraum konnte bereits im Juni 2024 abgebaut werden, woraufhin die Halle wieder in Betrieb genommen werden konnte. Nunmehr sind auch die Außenarbeiten abgeschlossen und das Gerüst wurde auch hier abgebaut.

Bei einer Bestandsaufnahme der Trauerhalle 2019 hatte die Gebäudewirtschaft festgestellt, dass das Giebeldach der Trauerhalle dringend erneuerungsbedürftig war. Die alte, asbesthaltige Faserzementeindeckung des Daches sollte ausgetauscht werden und die Putzfassade überarbeitet werden.

Mülheimer Friedhof Außenansicht sanierte Trauerhalle

Bei den statischen Untersuchungen stellte sich heraus, dass auch der vorhandene Holzdachstuhl schadhaft und nicht ausreichend dimensioniert war. Die Mauerkrone für das Dachauflager musste ebenfalls erneuert werden. Für die statische Änderung der Dachkonstruktion wurde eine Baugenehmigung eingeholt. Der Holzdachstuhl wurde erneuert und eine neue Eicheninnendecke eingezogen. Die Trauerhalle erhielt eine neue Zinkblecheindeckung.

Innenansicht sanierte Trauerhalle Mülheimer Friedhof

Der Blitzschutz wurde erneuert. An den Innen- und Außenwänden wurde der Putz saniert und ein neuer Anstrich aufgetragen. Die unzureichende Beleuchtung wurde durch gestalterisch ansprechende und regelbare Deckenleuchten mit passenden Wandleuchten ersetzt, die eine stimmungsvolle Beleuchtung für die Trauerandachten in der Halle ermöglichen. Die elektrische Unterverteilung musste ebenfalls erneuert werden.

Die Halle wurde um 1955 errichtet und etwa vier Jahre später erweitert. Mit der Sanierung wurden rund 900.000 Euro in den Erhalt investiert. Die Halle erinnert mit ihren Spitzbögen an einen Sakralbau. Sie steht nicht unter Denkmalschutz.

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