
Köln | Niemals geht man so ganz!
Einfach ein rührendes Ambiente auf dem Kölner Melatenfriedhof. Denn dort, nahe der Millionenallee hinter dem Kolumbarium, liegt jetzt Phil G.(†74) – und auf seinem Grab ein wahres Blumenmeer, das zeigt wieviele Freunde rührend Abschied von ihm genommen haben.
Vor wenigen Tagen wurde der im Oktober in seinem Haus in Köln-Hahnwald ermordete charismatische Unternehmer, der mit der von ihm selbst gegründeten „California Sun“-Sonnenstudiokette jahrzehntelang erfolgreich war, beerdigt. Und die Anteilnahme ist immens gewesen.

Viele liebevoll ausgestattete Kränze und Blumen zieren die Grabstätte, ein Portraitfoto in Farbe erinnert an den stets braungebrannten Lebemann, der unvermittelt durch einen feigen Anschlag von Unbekannten aus dem Leben gerissen wurde und bei seinen Mitarbeitern der Sonnenstudio-Kette äußerst beliebt war.
Das belegen auch die herzlich verfassten Widmungen auf den weißen Schleifen der vielen, vielen Kränze rund um das weiße Totenkreuz: „Wer dich gekannt, wird dich nicht vergessen“, „In unseren Herzen lebst du weiter“, „Wir vermissen dich“, „Du bleibst unvergessen“, „Danke für deine Freundschaft“. Auf dem Kübel einer Palme finden sich unzählige Unterschriften.
Die Fahndung der Kölner Polizei läuft weiterhin. Noch immer und schon seit mehreren Wochen gibt es derweil keine neuen offiziellen Mitteilungen über den Ermittlungsstand und die Hintergründe der schrecklichen Tat, die Köln schockierte. Stattdessen nahm eine „Golddigga“-Debatte über seine Bekannt- und Liebschaften und den angeblich ausschweifenden Lebensstil von G., der mitten im Leben stand, ihren Lauf.
Die Hoffnung der Freunde jetzt: Möge G. nun letztlich in Frieden ruhen und der/die Täter gefasst werden, um ihrer gerechten Strafe nicht zu entgehen.