
Köln, – Die Kommunalwahl 2025 geht auch in Köln in die Verlängerung: Am 28. September 2025 kommt es zur Stichwahl zwischen Berivan Aymaz (Bündnis 90/Die Grünen) und Torsten Burmester (SPD). Im ersten Wahlgang erreichte Aymaz 28,1 Prozent der Stimmen, Burmester 21,3 Prozent. Nun entscheiden die Kölnerinnen und Kölner in einem direkten Duell über die Nachfolge im Amt des Oberbürgermeisters bzw. der Oberbürgermeisterin.
Ein Thema könnte dabei wahlentscheidend sein: der Ausbau des Geißbockheims und der Gleueler Wiese. Kaum eine Frage bewegt Köln derzeit so sehr wie die Zukunft des Stadions und der Trainingsflächen des 1. FC Köln. Während der Verein auf moderne Infrastruktur setzt, sehen Kritiker die Zukunft des Grüngürtels in Gefahr.
Die Positionen der Kandidierenden:

Kontra – Berivan Aymaz (Grüne):
„Der Grüngürtel ist Kölns grüne Lunge. In Zeiten von Klimakrise und zunehmenden Hitzetagen sichert er die Lebensqualität in Köln und muss geschützt bleiben. Ich stehe für ein Köln, das seine Natur bewahrt und gleichzeitig dem FC Perspektiven eröffnet – ohne dass beides gegeneinander ausgespielt wird.

Pro – Torsten Burmester (SPD):
Wir als SPD-Fraktion Köln stehen klar und geschlossen zum Ausbau des Geißbockheims und der Gleueler Wiese. Mit einstimmigen Beschlüssen haben wir uns immer zum 1. FC Köln bekannt. Im Gegensatz zu CDU, Grünen und Volt sind wir die Fraktion, die dieses wichtige Projekt offen unterstützt.
Wir wollen moderne Trainingsbedingungen für die Mädchen- und Jungenmannschaften sowie die Frauenteams am Standort Geißbockheim schaffen.
Wir setzen auf eine Lösung, die Sport und Nachhaltigkeit miteinander verbindet.
Wir schaffen Perspektiven für Profis und Nachwuchs.
Denn der FC ist mehr als ein Verein: Er ist Teil der Kölner Identität.
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Damit wird deutlich: Der Ausgang der OB-Stichwahl könnte entscheidend davon abhängen, welche Position sich in der Frage des Stadionausbaus durchsetzt. Der 1. FC Köln wird so zum Faktor in einer der spannendsten Kommunalwahlen der jüngeren Stadtgeschichte.