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Dezember 10, 2024
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Preisträgerin des Dr. Dormagen-Guffanti-Stipendiums 2025 steht fest

© Camilo Pachón, Stiftung Künstlerdorf

Köln | Alljährlich vergibt die Dr. Dormagen-Guffanti-Stiftung das Stipendium an Kunstschaffende aus dem Bereich Bildende Kunst nach öffentlicher Ausschreibung – in diesem Jahr bereits zum 29. Mal.

Eingeladen zur Bewerbung waren Künstler*innen aus dem gesamten Bundesgebiet aus der Sparte Skulptur/Installation. In diesem Jahr geht das Stipendium an die Künstlerin Christiane Rasch, die die Jury mit ihren bisherigen Arbeiten, persönlichen Erfahrungen zum Beispiel als Kunstvermittlerin in inklusiven Bereichen und mit ihrem geplanten Projektvorhaben überzeugen konnte.

Künstlerin Christiane Rasch überzeugt mit inklusiv-partizipativen Projektvorhaben

Christiane Rasch, 1971 in Krefeld geboren, lebt und arbeitet in Köln. Sie studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Kneidl und A.R. Penck, dessen Meisterschülerin sie war sowie bei David Rabinowitch. Ihre Arbeiten sind kontinuierlich in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Zahlreiche Arbeits- und Residenzstipendien, Lehrtätigkeiten und soziales Engagement runden das Bild unserer Preisträgerin ab.

Für die Stadt Köln ist die Kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein besonderes Anliegen. Das Dr. Dormagen-Guffanti-Stipendium schafft auf einzigartige Weise Zeit, Raum und Gelegenheiten für Begegnungen von Künstler*innen, Menschen mit und ohne Behinderung, Angehörigen und Interessierten.

Während der Zeit des Stipendiums wird auf dem Gelände des Städtischen Behindertenzentrums Dr.Dormagen-Guffanti ein Atelierraum kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Atelierraum sowie das Gelände stellen in dieser Zeit das räumliche Zentrum des künstlerischen Schaffens für den*die Stipendiat*in dar. Der Fokus liegt dabei im künstlerischen Arbeiten, frei von pädagogischer oder therapeutischer Intervention.

Kern des Projektvorhabens ist es, gemeinsam mit den Bewohner*innen der Einrichtung der Idee des Sammelns und Neues-Entstehen-Lassens nachzugehen. Mit den gefundenen Objekten und hinzugewonnenen Eindrücken werden künstlerisch neue Welten geschaffen.

Materialien, Techniken und Farben sind dabei nicht festgelegt. Auch in ihrer alltäglichen Praxis arbeitet Christiane Rasch oft mit Fundstücken und gibt ihnen durch Bearbeitung eine neue Identität.

Christiane Rasch wird das Stipendium zum 1. April 2025 für einen Zeitraum von sechs Monaten antreten. Das Stipendium ist mit 1.500 Euro monatlich dotiert. Hinzu kommen ein kostenloser Atelierraum auf dem Gelände des Städtischen Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti sowie ein Materialkostenzuschuss in Höhe von 1.000 Euro.

Der Jury gehören an: Nicola Dormagen, Künstlerin und Kuratoriumsmitglied der Stiftung, Künstler und Kunstvermittler Jochen Heufelder, der Dezernent für Kunst und Kultur, Stefan Charles, der Dezernent für Soziales, Gesundheit und Wohnen, Dr. Harald Rau, sowie Zsolt Káldy, Fachreferent im Kulturamt.

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