
Köln | So eine irre Geschichte gibt es wohl nur in Kölle…
Da staunte der Ehrenfelder Galerist Kerem Akar nicht schlecht, was er neulich da auf der Mülldeponie in Köln-Niehl unversehens vorfand.
„Ich war dort, um Restmüll von unserer Galerie EhrenArt zu entsorgen“, schildert der Vater der Kölner Kunst-Verheißung Mikail Akar (13) gegenüber koeln0221, „auf einem Berg Müll entdeckte ich auf einmal Gemälde, die seht interessant aussahen. Ich schaute sie etwas genauer mir an und sah, dass sie signiert waren: Ole Fischer. Der Name sagte mir was. Also googelte ich.“
Ole Fischer war eine Institution im Kulturbetrieb
In der Tat: Ole Fischer, 2005 in Köln im Alter von nur 61 Jahren verstorben, war eine international anerkannte Kunstgröße in den Bereichen Malerei und Lithografie. Ob in Israel, den USA oder Österreich, überall ein Begriff und renommierter Name mit Klang.
Er wurde auf Melaten beerdigt.

Akar war einfach perplex, was er da auf einmal in Händen hielt: „Fischer war ein akademischer Künstler, der in fast jedem Museum ausgestellt hat, in vielen Galerien international. Ich sah die Bilder und dachte mir, das sei zu schade wegzuschmeißen. ich nahm sie mit und rettete, was zu retten war.“
Acht Bilder insgesamt nahm der international tätige und vernetzte Selfmade-Unternehmer mit. „Ich werde sie wahrscheinlich zur Art Miami in 2026 überführen. Und am 6. Dezember bei unserer Ausstellung werde ich den Fischer-Werken eine kleine Ecke widmen, damit die Besucher sie betrachten können.“

Der Wert der Bilder geht in die Tausende. Was für ein kurioser Zufall, dass ausgerechnet ein mächtiger und kundiger Mensch aus dem Kunstbetrieb sie buchstäblich aus dem Müll der Vergessenheit fischte…