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Oktober 2, 2025
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Starker Start ebnet Haien den Sieg über Bremerhaven

Torwart Felix Brückmann feierte im Trikot der Kölner Haie seinen vierten Sieg. Foto:_ Denis Wroblewski

Köln | Die 17.136 schwenkten ihre Schals in der Luft, die Spieler der Kölner Haie fuhren freudestrahlend eine Ehrenrunde über das Eis der Lanxess-Arena. Mit 4:1 gelang dem KEC ein wichtiger Heimdreier gegen die Fishtown Pinguins Bremerhaven.

Dabei feierte die Mannschaft gegen die Norddeutschen wieder einen Erfolg, nachdem man das Team von Alexander Sulzer im Playoff-Viertelfinale mit 4:2-Siegen aus dem Saison gekegelt hatte.

Kölner Haie zeigen Topleistung gegen Bremerhaven

„Wenn man 4:1 gegen so eine starke Mannschaft gewinnt, hat man viele Dinge richtig gemacht“, sagte Maximilian Kammerer. „Wir haben über 60 Minuten eine Topleistung abgeliefert.“

Schon vor dem ersten Bully gab es gute Nachrichten für die Haie. Kevin Niedenz und Frederik Storm standen wieder zur Verfügung. Der Däne, der sich in Schwenningen am rechten Auge verletzt hatte und mit 14 Stichen genäht werden musste, stürmte zur Vorsicht mit Vollvisier.

Er sah wie sein Team vom ersten Anspiel an bereit war. Bereits nach 14 Sekunden hatte Juhani Tyrväinen die große Möglichkeit zur schnellen Führung, der Finne scheiterte noch an Bremerhavens Schlussmann Kristers Gudlevskis.

Maxi Kammerer erzielt Führung der Kölner Haie

Maxi Kammerer machte es nur 130 Sekunden später besser und brachte den KEC in Front. Der Angreifer setzte sich vor dem Bremerhavener Kasten gegen Ludwig Byström durch und vollendete im Nachschuss (3.). Kammerer beendete damit seine Torflaute von 14 DEL-Spielen mit seinem Premierentreffer der Saison.

Die Haie behielten den Fuß auf dem Gaspedal und schnürten die Fishtown Pinguins im eigenen Drittel ein. Mit Erfolg: Patrick Russell nutzte den Platz in der Defensive und traf eiskalt zum 2:0 in die lange Ecle (8.). „Köln kam wie die Feuerwehr aus der Kabine und hat uns total überrumpelt“, gab Bremerhavens Stürmer Nino Kinder zu.

Der Tabellenzweite, der fünf der ersten sechs Partien für sich entschieden hatte, kam nur selten gefährlich vor das Kölner Tor. Jedoch war spätestens bei Torwart Felix Brückmann Endstation. Der Ex-Mannheim strahlte wie schon in seinen ersten Einsätzen die nötige Ruhe in der Abwehr aus.

Kölner Haie treffen im zweiten Drittel zum 3:0

Im zweiten Abschnitt blieben die Gastgeber weiter bissig und erhöhten auf 3:0. Als eine Strafe gegen die Gäste angezeigt wurde, hämmerte Valteri Kemiläinen den Puck von der blauen Linie zum 3:0 ins Netz (25.). Sehr zur Freude von Ex-Meisterspieler Peter Draisaitl, der wie Bundestrainer Harold Kreis in der Lanxess-Arena das Duell verfolgte.

Dominik Uher freut sich über Sieg gegen Ex-Klub

„Wir spielen gut, wir spielen schnell und haben viele Möglichkeiten“, analysierte Dominik Uher, der aus dem hohen Norden nach Köln wechselte. „Sieben Jahre in Bremerhaven waren eine lange Zeit. Ich konnte den Trainern und den Spielern vielleicht ein wenig helfen, ich kenne schließlich ihr System“, sagte Uher (51 Tore und 85 Vorlagen für die Pinguins) mit einem Lächeln.

Im letzten Drittel suchten die Haie nicht mehr das ganz große Risiko und konzentrierten sich auf eine stabile Defensive. Dabei wurden sie etwas zu passiv. Das wurde durch das Anschlusstor von Fabian Herrmann (47.) sofort bestraft. Und wenn nur wenige Augenblicke später Ex-Hai Nico Krämmer im Powerplay die riesige Möglichkeit zum 2:3 genutzt hätte, wäre es noch einmal richtig eng geworden.

Spätestens als Oliwer Kaski den vierten Treffer im Powerplay erzielte, war die Begegnung entschieden und die 17.136 Besucher konnten erleichtert den zweiten Heimdreier in Folge bejubeln.

„Es ist logisch, dass es gegen so eine starke Mannschaft wie Bremerhaven es noch einmal spannend wird. Aber wir haben über 60 Minuten konstant gespielt. Wir hatten einen guten Start und hinten haben wir stark verteidigt“, meinte Brückmann nach seinem vierten Erfolg im neuen Kölner Dress.

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