
Köln | Großes Bangen entlang der Neusser Landstraße bei Köln-Worringen. Laut Beschluss der Stadt Köln vom 1.4. wurde die Ausschreibung einer Vollsperrung der B9 entlang dieses maroden und sanierungsbedürftigen Teils verkündet.
Doch ansässige Unternehmer wehrten sich dagegen mit einer Online-Petition und einem enttäuschten Brief an die Kölner OB Henriette Reker.
Durch eine Vollsperrung nämlich könnten keine Kunden mehr die Betriebe erreichen – die Folge wäre zwangsweise die Schließung z.B. einer Tankstelle oder eines Autohauses mit dem Verlust von Arbeitsplätzen.
TV-Autohändler Jörg Krusche unterstützt die Betroffenen
Vor allem die ignorante (Nicht-)Kommunikation seitens der Behörden war den Betroffenen ein Dorn im Auge.
Sie schlugen in ihren Appellen an die Projektleiter und Dezernenten eine Teilsperrung als Lösung vor, so dass nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die Unternehmer und deren Klientel eine Anfahrt gewährleistet sei, so dass die Betriebe weiterlaufen könnten.
Zumindest kam vor Ostern Bewegung in die Sache, denn den Unternehmern wurde mündlich und persönlich vor Ort in Aussicht gestellt, dass ihre Proteste nicht ungehört blieben und eine Teilsperrung nun doch verhandelt und möglicherweise genehmigt werden könnte.

Am 15. April zudem erhielten sie ein Schreiben vom Sachverständigenbüro mit der Ankündigung einer Sichtung der Betriebe für den 28.-30.4.Nun hoffen die Unternehmer, die auch vom beliebten RTL-Star und TV-Autohändler Jörg Krusche prominent unterstützt werden und schon den Erfolg der Petition in den sozialen Netzwerken gefeiert hatten, auf eine finale, aktualisierte Stellungnahme, um nicht mehr zittern zu müssen.
In der kommenden Woche sollte es eine Entscheidung freilich geben, denn die Zeit drängt. Der Baubeginn ist für Anfang Mai vorgesehen…