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Dezember 21, 2025
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Penaltykönig Schnarr sorgt für Haie-Sieg bei Eisbären Berlin

Nate Schnarr sorgte mit seinem verwandelten Penalty für den Auswärtssieg der Kölner Haie bei den Eisbären Berlin. Foto: Denis Wroblewski

Berlin / Köln | Als Berlins Markus Vikingstad mit seinem Penalty gescheitert war, rissen die mitgereisten Kölner Anhänger die Arme in die Höhe und schwenkten freudig ihre Schaals. Denn ihre Haie sicherten sich  am 30. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga in einer umkämpften Partie beim Meister Eisbären Berlin einen 4:3-Auswärtserfolg nach Penaltyschießen.

  • Die Kölner Haie siegen bei den Eisbären Berlin nach Penaltyschießen
  • Die Kölner Haie holten in den letzten 13 DEL-Spielen mindestens einen Punkt
  • Nate Schnarr sichert Kölner Haien den Sieg in Berlin

Zuvor war lediglich Kölns Penaltykönig Nate Schnarr der einzige erfolgreiche Schütze  und sicherte dem KEC zwei wichtige Punkte. „Es war ein gutes Spiel und haben einen Weg zum Sieg gefunden“, freute sich der Matchwinner über den zweiten Auswärtscoup in der Hauptstadt. „Wir haben einen guten Mix aus jungen Spielern und Leadern. Und ich war noch nie in einer Kabine, die so gut funktioniert wie hier in Köln.“

Der Lohn: Die Haie bleiben auch im 13. Spiel in Folge ohne Niederlage nach 60 Minuten und verkürzten nach den Patzern des ERC Ingolstadt (2:3 in Dresden) und der Adler Mannheim (2:5 in Wolfsburg) den Rückstand auf Spitzenreiter Ingolstadt auf einen Punkt.

Kölner Haie erwischen schlechten Start in Berlin

Dabei erwischten die Haie in der Uber-Arena einen denkbar schlechten Start. Der Meister ging bereits nach 155 Sekunden in Führung, als Eric Hördler sich vor dem Kölner Tor gegen Brady Austin durchsetzte und Schlussmann Janne Juvonen den Puck durch die Beine schob.

Und es wurde noch bitterer aus Haie-Sicht. Blaine Byron nahm einen Pass von Frederik Tiffels auf und schoss auf das KEC-Tor, Haie-Verteidiger Maximilian Glötzl fälschte den Versuch unglücklich mit seinem Schienbein zum 0:2 ins eigene Tor ab.

Doch die Gäste zeigten sich nicht geschockt, sondern antworteten 14 Sekunden nach dem zweiten Gegentreffer. Parker Tuomie wurde von Dominik Bokk perfekt freigespielt, Tuomie hatte keine Mühe seinen fünften Saisontreffer zu erzielen.

Kölner Haie: Juvonen hält Penalty von Kirk

Danach stoppte Glötzl Manuel Wiederer bei einem Alleingang, den fälligen Penalty von Liam Kirk vereitelte Juvonen aber und bewahrte den KEC vor einem frühen dritten Gegentor (10.). „Berlin ist eine extrem gefährliche Mannschaft, die kleinste Chancen eiskalt nutzt“, lobte Tuomie den Gegner. „Aber wir haben eine schnelle Antwort gefunden. Die hat geholfen, um das Drittel besser zu Ende zu spielen.“

Jedoch verpasste es das Team von Kari Jalonen bei zwei Überzahlmöglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Oliwer Kaski hatte die beste Chance, der Finne scheiterte aber an Berlins Keeper Jonas Stettmer. Auf der anderen Seite machte es der Titelverteidiger mit einem Mann mehr auf dem Eis besser, als Marcel Noebels Juvonen mit einem Schuss in die kurze Ecke überwand.

Doch die Haie gaben einmal mehr nicht aus und kämpften sich zurück in die Partie. Zunächst überstanden die Gäste eine doppelte Unterzahl, ehe Dominik Bokk kurz vor der zweiten Sirene auf 2:3 verkürzte. Seinen Schuss ging an den Schläger von Erik Mik und von dort ins Berliner Gehäuse – die Haie schöpften neue Hoffnung.  

Jedoch tat sich der Vizemeister im letzten Abschnitt schwer, richtig zwingend zu sein und sich gute Gelegenheiten zu erspielen. Berlin verteidigte den knappen Vorsprung geschickt und ließen die Haie nicht in die gefährliche Zone kommen.

Kölner Haie: Nate Schnarr findet die Lücke

Einmal fanden die Kölner jedoch die Lücke. Nate Schnarr kurvte in das Berliner Drittel legte sich den Puck auf die Vorhand und vollendete eiskalt aus ganz spitzem Winkel in die lange Ecke. Das zehnte Saisontor des Stürmers sorgte so für die Verlängerung, in der Eisbär Jonas Müller elf Sekunden vor dem Ende im Powerplay den Pfosten traf.

„Es war ein hartes Stück Arbeit. Es war eine extrem gute Teamleistung von uns und hatten auch das Quäntchen Glück. Das Tor zum 2:3 hat uns einen wichtigen Push gegeben. Danach sind wir mutig geblieben und haben uns dann den Sieg verdient“, analysierte Maximilian Kammerer.

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