
Köln | Da ist einer aber stinksauer!
Lionel Souque ist bekanntermaßen Aufsichtsratsvorsitzender beim 1. FC Köln, Vorstandsvorsitzender beim mächtigen Hauptsponsor Rewe und als solcher großer Fußballfan und leidenschaftlicher Unterstützer des FC, der im RheinEnergieSTADION bei den Heimspielen zur Hymne mit dem Schal wedelt.
Doch beim Verfolgen der Show zur Auslosung der WM-Gruppen am Freitag platzte ihm der Kragen!
Lionel Souque kritisiert Infantino für Intransparenz
„Fußball lebt von Leidenschaft – nicht von Inszenierung! Die WM-Auslosung sollte ein Gänsehautmoment sein – ein Auftakt voller Vorfreude auf große Spiele, starke Teams und echte Fußballmagie. Stattdessen rückte sich FIFA-Präsident Gianni Infantino einmal mehr demonstrativ ins Zentrum. Viel Selbstdarstellung, wenig Demut – ich war sauer!“, schrieb Souque tags darauf wütend öffentlich.

Und weiter, ohne den Namen von US-Präsident Donald Trump zu nennen, der zur Empörung vieler Fans des Spiels weltweit in der Show mit einem neu kreierten „Friedenspreis“ geehrt wurde: „Irritierend war auch die Vorstellung eines neuen „Friedenspreises“. Keine Infos zur Jury, Auswahlkriterien, Prozess oder Kandidaten. Diese Intransparenz fühlt sich an wie ein weiterer Schritt weg von dem, was Fußball eigentlich ausmacht. Denn wir Fans wollen etwas anderes: Spannung, Leidenschaft, Fairness, Teamgeist – Emotionen, die man nicht inszenieren kann.“

Der REWE-Boss findet: „Die FIFA sollte dem Spiel dienen, nicht den Egos an der Spitze. Und trotz dieser frustrierenden Vorstellung bleibt eines: die Vorfreude auf eine hoffentlich großartige Weltmeisterschaft.“
Das Echo bleibt nicht aus: Für seine Kritik auf LinkedIn am Fußballweltverband und dessen Präsidenten erntet der französische Manager in den Kommentaren viel Zuspruch.