
Hürth | Igitt, igatt!
So liest sich zumindest die Meldung der Stadt Hürth: „In Efferen wurden zwei Nester der Asiatischen Hornisse entdeckt und entfernt. Ein Nest mit einem Durchmesser von etwa einem Meter befand sich auf dem alten Friedhof an der Kolpingstraße in 25 Metern Höhe, das zweite auf dem Friedhof an der Bellerstraße in 30 Metern Höhe. Hier war der Durchmesser etwa 50 Zentimeter.
Zur genauen Höhenbestimmung der Nester wurde durch einen Imker eine Drohne eingesetzt. Mit Hilfe eines speziellen Hubsteigers wurden die Nester entfernt.
Eine Verpflichtung zur Beseitigung solcher Nester besteht aktuell nicht mehr, da die aus Südostasien stammende „Vespa velutina“ inzwischen als etablierte Art gilt. Allerdings sei bei den vorliegenden Nestgrößen davon auszugehen gewesen, dass binnen kürzester Zeit 500 bis 600 Jungköniginnen ausschwärmen, um im kommenden Jahr bis zu 60 Nester zu gründen. Der zu erwartende Ausbreitungsradius wurde dabei auf etwa 1,5 Kilometer geschätzt. Da die Stammpopulationsdichte der Asiatischen Hornisse um ein Vielfaches höher ist, als die der Europäischen Hornisse, ist besondere Vorsicht geboten.“
Asiatische Hornisse verbreitet sich rasant
Und weiter: „Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit, insbesondere mit Blick auf Privatgärten und den Außenspielplatz des Kindergartens Kinderhaus Efferen, wurden beide Nester professionell entfernt.
Die Stadtwerke Hürth rufen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hürth schon jetzt auf, im Zeitraum April/Mai wachsam zu sein und Primärnester der Asiatischen Hornisse zu melden. Diese frühen Nester sind kleiner, leichter zugänglich und deutlich kostengünstiger zu entfernen, wodurch die weitere Ausbreitung wirksam eingedämmt werden kann.“