
Köln | Mit ihm ging ein Stück Köln!
Heute vor drei Jahren, am 3. Dezember 2022, verstarb der große Hans Süper. Das Colonia-Duett-Original, das Genie an der Flitsch, der Ur-Interpret und das Symbol des „Kölschen Jung“.
Ich, der Autor dieser Zeilen, musste damals die Nachricht exklusiv vermelden, der Artikel wurde über 460 000 Mal aufgerufen. Einmalig.

Seine tapfere Witwe Lydia denkt jeden Tag an ihren Hans und besonders heute. „3 Jahr ohne dich . Du fehlst mir so sehr….Ich liebe dich“, postete sie ergreifend in den sozialen Netzwerken.
Weggefährten und Freunde wie der ur-treue Christian Krath lässt das traurige Datum natürlich ebensowenig kalt.
Unser Yener Kisla veranstaltete einst das letzte gemeinsame Konzert von Hans mit Grandseigneur Ludwig Sebus im Leonardo Hotel.

Er erinnert sich: „Ich erinnere mich gerne an Hans Süper – unsere drei Stunden langen Gespräche in der Küche vor dem Event, meine Freude darüber, dass ich sein Bühnenjubiläum im Kölner Maritim organisieren durfte. Auch an meine monatlichen Besuche in seiner „heiligen Halle“ (seiner Wohnung in Sülz), in der ich die wunderschönen Schwarz-Weiß-Bilder mit Rudi Carell und weiteren TV-Legenden bewundern durfte.
Hans lag die kölsche Sprache sehr am Herzen. Er sagte immer zu mir: „Yena, die kölsche Sprach muss erhalten bleiben.“ Vielleicht bin ich gerade deshalb so froh, ein Teil von Loss mer schwade zu sein.

Stolz war ich auch auf die Momente, in denen er mich anrief und sagte: „Yena, nicht vergessen – morgen ist wieder Treffen im Wirtshaus Sülzer Klaaf.“ Hans hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Wer hätte gedacht, dass ich jemanden aus dem Colonia Duett, die ich in den 70er Jahren bewundert habe, irgendwann persönlich kennenlernen durfte?
Danke, Hans – du warst ein toller, lustiger, kölscher Jung.“