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Haie-Weihnachtsparty nach Ausrufezeichen gegen Adler

Haie-Stürmer Ryan MacInnis feierte mit seinem Sohn den Sieg über seinen Ex-Verein Adler Mannheim. Foto: Denis Wroblewski

Köln | Auf der Weihnachtsfeier der Kölner mit den Fans herrschte im Henkelmännchen richtig gute Laune. Nach dem 5:4-Erfolg gegen die Adler Mannheim, die der KEC von der Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga stupste, mischten sich die Spieler unter die Anhänger, machten Fotos, gaben Autogramme und sprachen mit den Fans. Weihnachtsparty am dritten Advent.

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Sowohl Mannschaft als auch die Treuesten der Treuen hatten sich den Sieg im Klassiker gegen die Kurpfälzer verdient. Auf der einen Seite steigerten sich die Hausherren nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand und die Fans unterstützten ihre Lieblinge auch nach dem Fehlstart lautstark. Als dann Brady Austin 53,1 Sekunden vor der Sirene der entscheidende Treffer gelang, herrschte eine unglaubliche Stimmung, als ob die Haie gerade den sehnlichst erträumten Titel gelandet hätten.

„Es war ein enges Spiel auf hohem Niveau – die Fans haben uns geholfen, das Duell zu gewinnen“, sagte Cheftrainer Kari Jalonen nach dem elften Spiel, indem man punkten konnte, zufrieden. „Mein Team spielt aktuell sehr selbstbewusst, wir vertrauen einander und ich glaube, dass die Chemie innerhalb der Kabine ein entscheidender Faktor ist, dass wir solche Spiele gewinnen. Wir sind nicht gut in die Partie hereingekommen, das erste Gegentor war eine Art Wachrüttler.“

Kölner Haie: MacInnis überzeugt gegen Adler Mannheim

Besonders Ryan MacInnis war gegen seinen alten Klub motiviert und besorgte im Zusammenspiel mit Dominik Uher und Robin van Calster in wichtigen Treffer zum 1:2. „Unsere vierte Reihe macht seit mehreren Spielen einen guten Job. Besonders gegen die Topmannschaften wie heute die Adler, Berlin, München oder Bremerhaven“, lobte Jalonen sein Stürmertrio. „ Aber jede Mannschaft braucht eine gute vierte Formation, um in der DEL erfolgreich zu sein.“

Der große Held für den Prestigesieg gegen die Adler war aber einer, der normalerweise in der Defensive hart arbeitet und in der Offensive selten zur Geltung kommt. Doch am Sonntagabend war Austin bei seinem vierten Saisontor zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle und sorgte für den entscheidenden Stich in einem aufregenden Eishockeyspiel.

Kölner Haie: Austin sorgt für entscheidendes Tor

 „Die Spiele gegen Mannheim fühlen sich mittlerweile fast schon wie ein Derby an, es war ein unfassbares Duell zwischen zwei wirklich guten Mannschaften“, erklärte der Torschütze. „Beim Tor habe ich die Möglichkeit gesehen, die freie Fläche im Netz zu treffen und es hat funktioniert – im Training funktioniert das auch ab und an.“

So rissen gleich mehrere lange Erfolgsserien der Mannheimer. Der entthronte Spitzenreiter war zuletzt fünfmal siegreich, hatte zuletzt 20:0 Tore markiert und war insgesamt 269:47 Minuten ohne ein Gegentor geblieben. Austin: „Wir haben wieder einmal bewiesen, dass wir ein starkes Team beisammen haben und auch die Topmannschaften schlagen können.“

Dank eines erneut bärenstarken Powerplays – zweimal bissen die Haie im Überzahlspiel zu – und einer deutlichen Leistungssteigerung nach zehn Minuten. „Es war eine überragende Partie von beiden Seiten. Mannheim lag verdient in Führung, aber danach haben wir richtig gutes Eishockey geboten. Am Ende sind es Kleinigkeiten, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Aber wir sind auch in der letzten Minute mutig geblieben und wurden dafür belohnt. Andere Teams hätten vielleicht die Zeit runterlaufen lassen und in die Verlängerung gegangen“, meinte Maximilian Kammerer.

Trotzdem warnte der Stürmer davor, jetzt zu viel Zufriedenheit zu zeigen. „Die DEL ist so eng, deshalb ist der Erfolg sehr wichtig. Aber wir haben in den nächsten Wochen schwere Aufgaben vor uns und dürfen den Fokus nicht verlieren“, so Kammerer. Kammerer: „Wir haben bisher bewiesen, dass wir zur Spitze dazugehören. Das ist auch unser Anspruch. Jetzt gilt es, sich die beste Ausgangslage für die Playoffs zu erarbeiten.“

Kölner Haie haben noch sechs Spiele bis Silvester

Bis Ende des Jahres stehen für die Kölner noch sechs Begegnungen auf dem Programm, darunter ein weiteres Treffen mit Meister Eisbären Berlin und in der Lanxess-Arena gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Zuvor reisen aber die Grizzlys Wolfsburg am Donnerstag ins Henkelmännchen (19.30 Uhr).

Da sollte dann auch der erkrankte Oliwer Kaski in der Abwehr wieder zur Verfügung stehen. Wann Spielmacher Gregor MacLeod wieder mitwirken kann, ist ungewiss. Jalonen: „Wir wissen noch nicht genau wie schwer die Verletzung ist. Deshalb müssen wir bei Gregor von Tag zu Tag abwarten.“

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