Köln | „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“: Unter diesem Motto wird die kommende Karnevalssession in Köln stehen. Zugleiter Holger Kirsch enthüllte das Sessionsmotto 2025 am Ende des heutigen Rosenmontagszuges.
Optisch erinnert das Motto stark an die Flower-Power-Zeit der 60er und 70 Jahre, die für „Peace, Love and Happiness“ steht. Nach einer friedlichen Welt, nach Glück und Unbeschwertheit sehnen sich viele Menschen, besonders weil die letzten Jahre von vielen globalen Krisen geprägt waren und sind. Der Karneval kann weder Krisen beenden noch Frieden schaffen, aber er lässt uns eine Utopie auf Zeit leben. Gemeinsam feiern, tanzen, Zeit miteinander verbringen – so schön und friedlich könnte diese Welt sein. Die Jecken wissen um die Brüchigkeit ihrer Sessionsträume. Aber sie kennen auch die Energie, die sie den Menschen für den Alltag mitgeben.
„Der Karneval spendet in schweren Zeiten Trost, Freude, Gemeinschaft und auch ein bisschen Hoffnung“, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Die Geschichte hat uns gezeigt, dass das Bedürfnis bei den Menschen, Karneval zu feiern, in Krisensituationen besonders groß ist. Auch jetzt wollen wir die Menschen dazu einladen, gemeinsam mit uns in die Traumwelt Karneval einzutauchen und sich ein bisschen treiben zu lassen – vielleicht, um die echte Welt nach dem „Aufwachen“ ein klein wenig besser machen zu wollen.“
Christoph Kuckelkorn. „Das neue Motto bietet viel Raum für Fantasie“
Gleichzeitig ist das Motto eine Hommage an die einzigartige Gelegenheit, im Karneval die persönlichen Träume einmal Wirklichkeit werden zu lassen. Als Superman oder Catwoman durch die Straßen ziehen, Astronaut oder Zahnfee sein, sich wie ein Superstar oder ein Spitzensportler fühlen: Der Karneval macht’s möglich. Jeder Jeck wählt mit Liebe und Kreativität sein Lieblingskostüm und schlüpft für ein paar Tage in eine andere Rolle.
Traditionell lassen sich auch viele Jecken bei der Auswahl ihres persönlichen Kostüms oder für die Gestaltung der Mottoparty in der Kita oder im Seniorenheim vom Sessionsmotto inspirieren. „Ich bin gespannt, welche Kostüme und Mottoumsetzungen wir in der kommenden Session erleben werden“, so Christoph Kuckelkorn. „Das neue Motto bietet viel Raum für Fantasie, und ich bin sicher, 2025 werden zumindest im Kölner Karneval alle Träume wahr.“
LMS fragt herum, ob den Protagonisten des Fasteleer das neue Motto taugt!
Sitzungspräsident Volker Weininger: „Mir gefällt das neue Motto gut. Es verbreitet Hoffnung auf bessere Zeiten, von denen wir alle träumen!“
Fritsch-Genie JP Weber: „Großartig das Motto !!!!! Träume sind wie Blumen – sie haben eine Zeit und die läuft ab. Daher ist es wichtig das neue Träume aufblühen“
Bütt-Lady Gabi Elabor: „För mich es dat e perfektes „Redner“-Motto ! Vovun mir Kölsche dräume un wat uns vielleich en Kölle blöht… dodrövver kann mer vill verzälle. Ich freu mich !“
Björn Griesemann (Blaue Funken): „Immer! Weißt du doch! Kann man schön was draus machen!“
Spaß-Moderator Till Quitmann: „Tolles Motto – passt zu mir wie die Faust aufs Auge: Habe als Klappstuhl den Schritt in den Karneval gewagt – und wenn ich auf den Bühnen stehe, dann blöhe meine Dräum. Als gebürtiger Müngersdorfer war ich als Kind im Karneval immer Clown. Ich habs schon immer geliebt.“
CDU-Urgestein Wolfgang Bosbach: „Make Love- not war“ op Kölsch lässt in der Tat viel Raum für Fantasie. Da hat Christoph Kuckelkorn völlig Recht. Tippe, die kommende Session wird von Flower Power dominiert.“
Redner-Legende Jupp Menth: „Gefällt mir, drückt positive Zukunft aus, dringend notwendig!!“
Ex-OB Fritz Schramma: “Passt in diese Zeit der Sehnsüchte nach Besserem hervorragend. Und ist auf viele Bereiche beziehbar. Erinnert etwas an die „wilden“ 70er“
Arena-Chef Stefan Löcher: „Ich finde es sehr passend und ansprechend.“
Jochen Ott (SPD): „Sehr gut! Wer Träume hat, soll zur SPD kommen.“
Tausendsassa Lukas Wachten: „Ein tolles Motto! Op Kölsch und mir kölsche blicken eben positiv in die Zukunft! Glückwunsch an Holger Kirsch, die Vorfreude auf die neue Session ist jetzt schon riesig!“
Hans Kölschbach (Altstädter-Unikat): „Vorab: ein Motto op kölsch – sehr gut. Ein Motto, das viele Umsetzungsmöglichkeiten zulässt.Mir gefällt es.“
Szene-Kenner und Vorzeige-Jeck Michael Schwan: „Hellauf begeistert bin ich nicht. Wenn Dräum widder wohr werden , würde mir besser gefallen…“
