Köln | Jubel und Erleichterung bei Fortuna Köln: Die Südstädter feierten im Verfolgerduell der Regionalliga West gegen Rot-Weiß Oberhausen einen 3:1-Erfolg und bleiben Tabellenführer Sportfreunde Lotte auf den Fersen.
Nach zuletzt drei Unentschieden in Serie sowie einen Sieg am Grünen Tisch zeigte sich die Mannschaft von Matthias Mink besonders in der ersten Halbzeit in Spiellaune und legte vor 3.904 Besuchern im Südstadion den Grundstein für den vierten Heimdreier der Saison.
Denn die Fortuna beweis im ersten Durchgang brutale Effektivität und legte drei Treffer vor. Dabei war ein Tor schöner als das andere. Die Führung besorgte Ersatz-Kapitän Stipe Batarilo mit einem Weitschuss in den Winkel, nur vier Minuten später markierte Henri Matter nach einer tollen Kombination über Batarilo und Robin Afamefuna das 2:0.
Fortuna Köln: Stipe Batarilo an allen Toren beteiligt
Batarilo war auch beim dritten Treffer direkt beteiligt. Der Offensivspieler bediente Arnold Budimbu durch die Oberhausener Defensive und der Stürmer vollendete zum 3:0 (33.). „Das Tor mit Budi, das machen wir auch im Training manchmal, wir lieben dieses Kurzpassspiel auf engem Raum“, sagte der Vorbereiter. „Ich fand unsere erste Halbzeit überragend, wir haben die Tore gemacht und waren dabei sehr effizient Heute waren wir sehr torgeil, es hat Spaß gemacht.“
Nach dem Wechsel waren die Gastgeber gefühlt noch mit den Köpfen in der Kabine, als RWO der Anschluss gelang. Eric Gueye sorgte mit einem sehenswerten Schlenzer für neue Hoffnung bei den mitgereisten Anhänger. Die Fortuna stand zwar in der Folge recht sicher in der Defensive, musste jedoch immer wieder auf der Hut sein. Denn ein weiterer Oberhausener Treffer hätte noch einmal reichlich Spannung bedeutet.
Doch das 2:3 fiel nicht. Aber auch die Kölner verpassten es bei guten Kontergelegenheiten, den entscheidenden Nadelstich zum 4:1 zu setzen. So sahen die Fans bis zum Schlusspfiff eine ansehnliche Partie, in der beide Mannschaften nach vorne spielten.
„Die zweite Hälfte lief nicht mehr so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Da waren wir nicht mehr so mutig wie zuvor, das lag sicher auch an dem frühen Gegentor. Wir haben aber dennoch viel Energie und Robustheit gezeigt und schlussendlich auch verdient gewonnen“, analysierte Mink.
Der Fortuna-Coach war dafür mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. „Wir hatten genau diese Effektivität, die wir in den letzten Spielen gesucht haben. Wir haben gegen einen hochpressenden Gegner immer wieder Lösungen gefunden, bezeichnend dafür war das 3:0, das war ein Tor wie aus einem Guss.“
Fortuna Köln gastiert bei Eintracht Hohkeppel
Am kommenden Samstag wollen die Südstädter im Auswärtsspiel bei Eintracht Hohkeppel nachlegen, bevor es am 26. Oktober (14 Uhr) zum Duell mit der Zweitvertretung des SC Paderborn in Köln kommt.
So spielte die Fortuna: Buer, Fünger, Fischer, Pernot, Afamefuna, Batarilo (89. Hadouchi), Eze, Budimbu (81. Sarpei), Stanilewicz (75. Biada), Matter (89. Orth), Mittelstädt (81. Mika).
