
Wien/Köln | Ritterschlag von einem alten Freund…
Ex-FC-Torjäger Toni Polster (60) freut sich auf ein besinnliches Weihnachtsfest mit der Family. Doch natürlich hat der Wiener immer noch ein Auge auf seine alte Liebe Köln geworfen, wo er in den 90er Jahren zum Publikumsliebling wurde.
- 1.FC Köln: Gerhard Struber mit dem FC jetzt „Winterkönig“
- Toni Polster lobt den früheren Mitspieler
- Das denkt die FC-Legende über Nachfolger Dejan Ljubicic
Und wo heute mit Gerhard Struber (47) ein alter Kumpel an der Seitenlinie steht.
Der Landsmann und frühere Mitspieler bei Austria Salzburg galt bei vielen FC-Fans als fast schon gescheitert, spätestens nach dem blamablen 1:5 in Darmstadt am 18. Oktober schien eine Demission eine Frage von Tagen.

Doch Struber bekam sensationell mit seiner Truppe die Kurve – und führte den FC durch neun Partien ohne Niederlage zum „Winterkönig“. Polster feiert ihn dafür: „Ich freue mich natürlich! Keiner hat einen Pfifferling mehr auf ihn gesetzt, viele waren skeptisch, jetzt sieht man aber eine Weiterentwicklung.“
Toni Doppelpack weiter: „Ich habe schon gehofft, dass es diese positive Weiterentwicklung gibt, aber das habe selbst ich nicht erwartet, dass es so perfekt läuft. Klar: Es wird auch wieder Rückschläge geben, da muss man dann ruhig bleiben.“ Schmunzelnd sagt er: „Es wäre ein Fehler von Europa zu reden, erst mal muss man aufsteigen.“

Großen Anteil am Aufschwung haben die beiden Österreicher Florian Kainz und Dejan Ljubicic.
„Natürlich ist Ljubicic immer torgefährlich, das mag man nicht glauben, wenn man die eine Aktion im Pokal gesehen hat“, so Toni, „Aber ja, er geht weite Wege in die Spitze, ist ein Klasse-Spieler, er muss jetzt konstant weiterarbeiten, um wieder zurück ins Nationalteam zu kommen.“