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Oktober 27, 2024
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Caroline Bosbach: Hierfür will ich kämpfen

Caroline und ihr Buch. Foto: privat

Bergisch Gladbach / Köln | Ein neues Gesicht für LMS!

Am 18. November moderiert Caroline Bosbach unseren Sessionsabend mit Festkomitee-Präsident Chris Kuckelkorn und Zochleiter Marc Michelske im wunderbaren Haus Kreisch in Brühl. Momentan ist die ambitionierte Politikerin quasi dauernd unterwegs, hat aber zuletzt ein Buch geschrieben: „Zeit für Mut“. Zeit für ein Interview…

Caroline, wie bist Du auf die Idee zu dem Buch gekommen? 

CAROLINE BOSBACH: „Zeit für Mut“ ist ein Herzensprojekt, an dem ich arbeite, seitdem die Ampel Deutschland Stück für Stück herunterwirtschaftet. Viele Menschen haben das Vertrauen in die Politik verloren. Hier will ich ansetzen. Ich plädiere auch für eine neue Ehrlichkeit auch in Bereichen, die unbequem sind. Das ist in meinen Augen das Fundament für Zukunftsfähigkeit.

Caroline Bosbach will Vertrauen in die Politik zurückbringen

Was sind die Probleme, die die Politik in Deutschland momentan am dringendsten angehen muss? 

Wir wissen aus allen Umfragen, dass zwei Themen wahlentscheidend sein werden: Migration und Wirtschaft. Wir müssen zu wirtschaftlicher Stärke zurück, sonst werden wir unseren Sozialstaat nicht immer weiter aufbauen und festigen können. Selbst die größten Freunde der Umverteilung müssen wissen, dass erstmal erwirtschaftet werden muss, was dann verteilt werden kann. 

Foto: LMS

Was sind Deine konkreten politischen Ziele? 

Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass Menschen das Vertrauen in die Politik zurückgewinnen können. Das geht nicht mit leeren Versprechungen. Das geht nur mit Taten. Dabei ist mir die viel gepriesene Generationengerechtigkeit besonders wichtig.

Gerade werden zu viele Entscheidungen getroffen, die zu Lasten junger Menschen gehen, Stichwort Rente und Co. Unabhängig davon würde ich zwei Dinge sofort anpacken: Erstens, weg mit all der lähmenden Bürokratie. Zweitens, eine echte Reform des sog. Bürgergeldes.

Wieviel Zeit steckst du derzeit im Monat in dein Engagement ? 

Neben meinem Vollzeitjob in der Energiebranche leite ich einen Bundesverband, den Jungen Wirtschaftsrat Deutschlands. Dann sind da noch meine Ehrenämter in der Partei, die mir viel Freude machen. Natürlich ist das alles viel Zeit und Arbeit – aber ich finde, es lohnt sich. Denn es kommt auch so viel zurück.  

Ja. Ich stehe fest hinter Friedrich Merz.

Würdest du dir wünschen dass sich mehr Prominente politisch positionieren ?

Solange sie sich für die CDU positionieren – nur zu! (lacht)

Warum wählen so viele junge Menschen die AFD? 

Die gängige Erklärung, dass die Sozialen Medien Schuld sind, ist mir zu schlicht. Wir müssen vielmehr Themen anpacken, die junge Menschen wirklich beschäftigen: die steigenden Preise in allen Bereichen, kaum bezahlbare Wohnungen, Sicherheit im öffentlichen Raum, ein funktionierender ÖPNV, gute Bildung. Das alles wurde lange links liegen gelassen. 

Ist Friedrich Merz deiner Meinung nach der richtige Kandidat?

Ja. Ich stehe fest hinter Friedrich Merz. Er hat die Partei in den letzten zwei Jahren wieder aufgebaut und profiliert. Das steht uns gut zu Gesicht, und äußert sich in den Umfragen. Wir werden als CDU wieder als echte und bessere Alternative zur Ampel wahrgenommen. Das ist das A und O. 

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