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November 19, 2025
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Südstadt: „Scheibenschmeißer“ zündet nächste Eskalationsstufe!

Köln | Wie lange müssen die Anwohner das noch ertragen…?

„In der Kölner Südstadt sorgt ein Fall möglicher Selbst- und Fremdgefährdung derzeit für erhebliche Unruhe“, wendet sich Oliver B. an die koeln0221-Redaktion.

Denn Nachbarn berichten von einem gesundheitlich stark beeinträchtigten, bemitleidenswerten Mann, der im Viertel inzwischen nur noch als der „Scheibenschmeißer“ bezeichnet werde. Weil es seit längerem und wiederholt nächtliche, bedrohliche Zwischenfällen gebe.

Scheibenschmeißer mit dem Kopf gegen die Wand

Demnach soll der kahle, offensichtlich psychisch derangierte Mann mehrmals fremde Autos mutwillig beschädigt, Fensterscheiben eingeschlagen haben, schreiend durch seine Wohnung gelaufen sein und sich dabei selbst in Gefahr gebracht haben. In mindestens zwei Fällen seien Glasscheiben beschädigt oder vollständig zerstört worden.

B.: „Trotz mehrerer Meldungen an seinen gesetzlichen Betreuer sind seitens der zuständigen Stellen bislang keine sichtbaren Maßnahmen ergriffen worden.“

Stattdessen wurde die nächste Eskalationsstufe gezündet. Denn in den vergangenen Tagen soll der Scheibenschmeißer wiederholt mit dem Kopf gegen die Fenster seiner Wohnung geschlagen haben. B. weiter: „Aus Sicht unserer Nachbarschaft deutet dies auf eine eingeschränkte Selbststeuerungsfähigkeit hin – und damit auf eine akute Gefährdung seiner eigenen körperlichen Unversehrtheit.“

„Er lebt wie ein Zehnjähriger, der auf sich allein gestellt ist“, beschreibt eine weitere Person aus dem Umfeld die Lage, die ein alarmierendes Beispiel für bestehende Lücken im sozialen Hilfesystem darstelle.

Und: „Wir Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels fordern daher eine erneute und umfassende Prüfung des Falls sowie Maßnahmen, die sowohl den Mann als auch die Umgebung vor weiteren Vorfällen schützen könnten. Wir fragen uns: Wie viele Menschen leben unbeaufsichtigt in Situationen, in denen sie sich selbst oder andere gefährden könnten? 

Sind die bestehenden Strukturen ausreichend, um gefährdete Personen frühzeitig zu unterstützen? Und warum greifen manche Hilfssysteme erst, wenn bereits ein schwerwiegender Schaden entstanden ist?“

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