
Köln | Drei Wochen vor dem Start in die neue Drittligasaison mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Schweinfurt (2. August, 14 Uhr) im Sportpark Höhenberg hat Viktoria Köln die Defensive und die Offensive noch einmal verstärkt.
- Viktoria Köln verstärkt weiter den Kader für die neue Saison
- Leander Popp wird vom Zweitligisten Greuther Fürth ausgeliehen
- Verthomy Boboy wechselt von Standard Lüttich nach Köln
Für die Abwehr wurde Verthomy Boboy vom belgischen Erstligisten Standard Lüttich geholt, vom Zweitligisten Greuther Fürth wurde Mittelstürmer Leander Popp für eine Spielzeit ausgeliehen.
Viktoria Köln freut sich über Leander Popp
Besonders über den neuen Angreifer ist man froh auf der Schäl Sick: „Wir freuen uns, dass Leander den Weg zu uns gefunden hat. Wir haben ihn schon über einen längeren Zeitraum beobachtet“, erklärt Sportleiter Stephan Küsters. „Er ist stark im Eins-gegen-Eins, kann Tore vorbereiten und selbst erzielen. Für sein junges Alter ist er schon sehr weit.“

Popp wurde in Berlin geboren und ist auf der Mittelstürmerposition zu Hause, kann aber auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden. Seine fußballerische Ausbildung erhielt er zunächst bei Union Berlin, ehe er 2018 in die Jugendabteilung von Stadtrivale Hertha BSC wechselte. Für die Jugendteams und die zweite Mannschaft der „Alten Dame“ kam der Offensivmann auf insgesamt 57 Einsätze.
Im Januar 2024 folgte der Schritt in den Profifußball: Popp schloss sich der SpVgg Greuther Fürth an und sammelte zehn Einsätze in der 2. Bundesliga.
In der Rückrunde der vergangenen Saison wurde der 1,80 Meter große Angreifer an Drittliga-Absteiger Spielvereinigung Unterhaching ausgeliehen. Nun folgt der nächste Schritt – mit der einjährigen Leihe zu Viktoria Köln.
Spielstil von Leander Popp passt zu Viktoria Köln
„Das Spielsystem des Vereins passt perfekt zu mir, die Art und Weise, wie hier Fußball gespielt wird, ist sehr anschaulich“, sagt Popp. „Am meisten freue ich mich auf die kommenden Heimspiele – es macht einfach am meisten Spaß, vor den eigenen Fans aufzulaufen.“
Dagegen ist die Unterschrift von Boboy eine Rückkehr in die Heimat. Der Defensivspieler wurde in Köln geboren, wuchs in Chorweiler und Dormagen auf und begann mit dem Fußball bei Fortuna Köln.

Verthomy Boboy: „Köln bedeutet mir sehr viel, ich bin ein Kölner Junge durch und durch. Ich kenne Viktoria schon lange und habe die positive Entwicklung des Vereins verfolgt. Deshalb war für mich klar: Ich möchte Teil von Viktoria sein.“
Das bewies er schon in den Testspielen gegen den Bonner SC und dem SC Wiedenbrück. Denn sportlich zeichnet sich Boboy durch seine ausgeprägte Zweikampfstärke sowohl in der Luft als auch am Boden aus. Zudem bringt er ein gutes Spiel mit dem Ball mit.
Verthomy Boboy überzeugte im Viktoria-Training
Attribute, die bei der Viktoria gut ankommen. „Er hat im Training einen starken Eindruck hinterlassen – auch menschlich passt er sehr gut in unser Team. Deshalb wünschen wir ihm und natürlich auch uns, dass er den nächsten Schritt macht, sich bei uns weiterentwickelt und uns sportlich weiterhilft.“
Mit 13 Jahren verließ er die Domstadt und wechselte in die C-Jugend des VfL Bochum. Nach seiner Zeit in der U19 des VfL zog es ihn zur Zweitvertretung des FC Schalke 04. Für die Königsblauen kam er in der Regionalliga auf 48 Einsätze.
Im vergangenen Sommer wagte der 1,92 Meter große Defensivspezialist den Schritt ins Ausland und lief in der U21 von Standard Lüttich 30-mal auf. Nun zog es den 22-Jährigen zurück in die Heimat.